Wohl in keiner anderen Branche kommen Innovationen in einer derart schnellen Frequenz zustande wie im IT-Sektor. Ein Fernstudium in diesem Bereich ist daher eine häufig gewählte und sehr beliebte Alternative der Weiterbildung. Wer IT-Profi bleiben will, nimmt daher seine Weiterqualifikation besser heute als morgen in die Hand.
Wie lange dauert das Fernstudium?
Das Fernstudium umfasst für den Bachelor-Abschluss einen Zeitraum von 8-12 Semestern. Dabei ist die Dauer von der eigenen Leistung abhängig. Wenn Du das Studium in Teilzeit studierst, also dir 20 Stunden in der Woche Zeit nimmst, brauchst Du natürlich nicht so lange wie jemand, der nur knapp 10 Stunden in der Woche für das Studium investieren kann. Das Master Studium dauert in Teilzeit häufig um die 7 Semester.
Welche Studieninhalte erwarten dich im Fernstudium Informationstechnik (IT) / Information Technology?
In einem Fernkurs kannst Du Deine Lernphasen selbst bestimmen und bildest dich bequem von zu Hause aus in dem Fachbereich Deiner Wahl weiter. Wenn Du Wert auf Flexibilität legst, scheint diese Art der Weiterbildung genau das Richtige für Dich zu sein. Lebenslanges Lernen ist gerade im IT-Sektor absolute Pflicht.
Wir helfen Dir kompetent und unkompliziert den geeigneten Fernkurs oder die passende Fernuni für Dein Studium im Bereich Informatik, IT und Computer zu finden. IT-Profis von morgen beginnen schon heute mit der Weiterbildung, um auch in Zukunft die geforderten Qualifikationen zu besitzen. Die Bildungsalternative des Fernstudiums ist im IT-Bereich sehr beliebt, da sie den direkten Einsatz am Arbeitsgerät - dem Computer- fordert. Mit einem Fernkurs in der Informatik liegst Du nicht nur voll im Trend, sondern befindest sich zudem noch auf dem Weg in eine sichere berufliche Zukunft.
Worum geht es im Fernstudium Informationstechnik?
Die Informationstechnologien sind zu einem ständigen Begleiter unseres Alltags geworden. Überall begegnen wir Computersystemen, die programmiert, gewartet und verbessert werden wollen.
Nicht nur die neusten Smartphones und Flugzeuge zeigen uns, dass ohne programmierte Steuerung heute nichts mehr so funktioniert, wie wir es möchten. Auch in vielen unserer Haushaltsgeräte steckt mittlerweile mehr als nur eine elektronische Schaltung.
Das Fernstudium Informatik kann sowohl mit den Qualifikationen Bachelor of Science (B.Sc.) als auch mit dem Master of Science (M.Sc.) abgeschlossen werden und qualifiziert für eine ganze Reihe an Tätigkeiten in unterschiedlichen Branchen - nicht nur im Bereich IT selbst.
Zwar lässt sich die Informatik in die drei Bereiche theoretische Informatik, praktische Informatik und technische Informatik einteilen. Diese Einteilung ist jedoch nur wissenschaftstheoretisch relevant und keine Richtlinie für den Aufbau der Studiengänge. Häufig werden fast alle Bereiche im Grundstudium durch die praktische Informatik abgedeckt.
Das Studium ist in den meisten Fällen in Grund- und Hauptstudium unterteilt.
Das Grundstudium kann folgendermaßen gestaltet sein:
- Imperative bzw. algorithmische Programmierung in C, Pascal, FORTRAN etc.
- Objektorientierte Programmierung in C#, Visual Basic, VB .NET, C++ oder Java
- Programmiertechniken (u.a. Assembler, Compiler/Interpreter, IDE, Debugger)
- Datenbanksysteme (verschiedene SQL-Varianten)
- IT-Sicherheit
- Betriebssysteme
- Computertechnik, Hardware
- Analysis, Lineare Algebra, Numerik
- Mathematische Logik
- Softwareentwicklung und -technik
Hinzu kommen weitere Fächer, die sich jedoch je nach Hochschule, Abschluss und Vertiefungsphase unterscheiden können.
- Grundlagen der Theoretischen Informatik
- Automatentheorie
- Theorie der formalen Sprache
- Logik und formale Semantik
- Berechenbarkeits- und Komplexitätstheorie
- Grundlagen der Technischen Informatik
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Echtzeitsysteme, Eingebettete Systeme
- Hardwaretechnik, Rechnernetze
- Regelungstechnik und Sensorik
- Signal- und Bildverarbeitung
- Wahlmodule
- Einführung in die Wirtschaftswissenschaft
- Einführung in das IT-Recht
- Grundlagen des Marketings
- Einführung in die Stochastik etc.
Darüber hinaus gibt es spezielle Fächer der Informatik, die sich vor allem an solche Personen richten, die im jeweiligen Bereich entweder über Berufserfahrung verfügen oder bereits ein abgeschlossenes Studium nachweisen können. Darunter fallen unter anderem Wirtschaftsinformatik, Geoinformatik und Medizininformatik.
An welche Zielgruppen richtet sich der Fernkurs Informationstechnik (IT) / Information Technology?
Wichtigste Voraussetzung für das Studium ist der Nachweis der (Fach-)Hochschulreife.
Mache Dir unmissverständlich klar, dass Du über ein bestimmtes Grundverständnis in Bezug auf Mathematik nicht umhinkommst. Je nach Studiengang kannst Du dich auf bestimmte Vertiefungsgebiete, für die Du ein besonderes Interesse entwickelt hast, im Laufe des Studiums stärker fokussieren. An einigen Hochschulen werden zudem eine Eignungsprüfung und/oder ein mehrwöchiger Vorkurs im Bereich Mathematik angeboten.
Darüber hinaus solltest Du entweder bereits über grundlegende Englischkenntnisse verfügen oder eine gewisse Affinität mitbringen, denn die Programmiersprachen sind ausnahmslos in englischer Sprache gehalten. Außerdem nutzt Du als Entwickler:in internationale Plattformen und Foren, in denen englisch die gängige Verkehrssprache ist. Weiterhin solltest Du dir darüber bewußt sein, dass Du sowohl im Studium als auch danach vorwiegend eine sitzende Tätigkeit ausüben wirst. Mache Dir daher am besten frühzeitig Gedanken um einen sportlichen Ausgleich zu Deiner täglichen Arbeit.
Bist du für ein Fernlehrgang in der Fachrichtung Informationstechnik (IT) / Information Technology geeignet?
Diese Soft Skills solltest du mitbringen, wenn du dich für ein Fernlehrgang Informationstechnik (IT) / Information Technology interessierst:
- Flexibilität
- Kommunikationsstärke
- Kontaktfähigkeit
- Selbstständigkeit
- Teamfähigkeit
Wie sind die Berufsaussichten und Karrieremöglichkeiten nach einem Fernlehrgang Informationstechnik (IT) / Information Technology
Informatiker:innen und IT-Fachkräfte werden in nahezu jedem Bereich gesucht. Da konnte auch die Wirtschaftskrise von 2008/09 nichts ändern. Noch immer sind ungefähr 20.000 Stellen unbesetzt - dies ergaben Untersuchungen verschiedener Institute. Am meisten gesucht werden, dem Branchenverband Bitkom zufolge, Softwareentwickler:innen; doch auch Datenbankadministrator:innen und IT-Projektmanager:innen sind sehr gefragt. Immer mehr Unternehmen melden Bedarf an IT-Fachkräften an. Rund zwei Drittel dieser Unternehmen legt großen Wert auf die fachliche Qualifikation, die sich durch ein Hochschulstudium nachweisen lässt.
In der Programmierung kannst Du dich auf die Bereiche Internet, Netzwerkanwendungen oder Anwendungen für spezielle Bereiche konzentrieren. Programmierer:innen, die Anwendungen für das Internet entwickeln, sind entweder spezialisiert auf die Erstellung von Webseiten, CMS-Systemen, Serverwartung, Datenbanksysteme oder die Entwicklung von Apps für mobile Endgeräte. Im Bereich Netzwerkanwendungen werden häufig Datenverarbeitungssysteme für große Unternehmen entwickelt und mit „spezieller Bereich“ sind zugeschnittene Softwarelösungen gemeint, die sich meist nicht auf den breit angelegten Einsatz ausrichten lassen (etwa in der klinischen Forschung).
Die meisten Informatiker:innen arbeiten derzeit in folgenden Branchen:
- IT und Telekommunikation
- Consulting
- Maschinen- und Anlagenbau
- Dienstleistungen
- Automotive
- Banken und Finanzdienstleister
- Ingenieurswesen
- Elektroindustrie
- Luft- und Raumfahrt
- Versicherungswirtschaft
Im Bereich der Energieversorgung entwickeln, planen und steuern Informatiker:innen die technischen Systeme, die in Kraftwerken und Versorgungsbetrieben zum Einsatz kommen. Dabei geht es, je nach Fähigkeit der IT-Fachkraft, entweder um die im Einsatz befindliche Hard- oder Software. Besonders im Bereich regenerative Energien entwickeln sich derzeit vielfältige Aufgaben für spezialisierte IT-Fachkräfte.
Im Bereich der Medizin kümmern sich Informatiker:innen um den Einsatz von unterstützender Software und die Wartung der technischen Geräte, allen voran den Computersystemen. Außerdem kümmern sie sich um die Netzwerksysteme und die Datensicherheit in Krankenhäusern. Dazu arbeiten sie eng mit dem medizinischen und administrativen Personal der entsprechenden Einrichtungen zusammen.
In immer mehr Branchen werden Informatiker:innen mit entsprechenden Qualifikationen gesucht. Darunter fallen vor allem die Bereiche Softwareentwicklung, Anwendungsprogrammierung, Datenbank-Administration, Systementwicklung, Datenbankentwicklung und Netzwerkadministration.
Für Informatiker:innen ist sehr entscheidend, welche Spezialisierung sie besitzen. Schon im Studium kann man sich auf bestimmte Bereiche festlegen, die man später vertiefen möchte, um so als Fachmann oder -frau in diesem Gebiet zu arbeiten. Wer einmal die Stellenausschreibungen durchschaut, wird merken, dass viele Firmen passgenaue Fachkräfte für ihre eingesetzten Systeme suchen.
Die Zeiten des einsamen Programmierers und der einsamen Programmiererin sind vorbei. Softwareprojekte werden überwiegend im Team realisiert. Dabei geht es nicht nur um interne Koordination, sondern auch um Kommunikation mit externen Kund:innen. Besonders im Bereich Forschung und Entwicklung ist der Einbezug externer Fachkräfte nötig. Besonders gefragt sind bei IT-Fachkräften daher folgende Soft-Skills:
- Teamfähigkeit
- Selbständige Arbeitsweise
- Einsatzbereitschaft
- Kontaktfähigkeit
- Flexibilität
- Kommunikationsfähigkeit
Weitere, nicht unwesentliche, Fähigkeiten, sind, der Bundesagentur für Arbeit folgend: Auffassungsvermögen, Denkvermögen, Erscheinungsbild, Führungsfähigkeit, Interkulturelle Kompetenzen, Kreativität, Kundenorientierung, Lernbereitschaft, Organisationsfähigkeit, Sorgfalt, Umgangsformen, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit.
Je nach Position im Unternehmen kannst Du verantwortungsvolle Leitungsaufgaben übernehmen, etwa in der Projektkoordination oder in der Führung von Teams. Wenn Du beratend für Unternehmen tätig sein willst, kommen rhetorische Fähigkeiten hinzu.
Olaf (35 Jahre, Elektrotechniker) Eigentlich bin ich ausgebildeter Elektrotechniker. Als ich dann aber in meinem Betrieb mehr und mehr in Richtung IT arbeitete, habe ich meinem Arbeitgeber vorgeschlagen, neben dem Beruf Informatik zu studieren. Der fand die Idee gut. Es war allerdings auch sehr anstrengend und man muss schon fast komplett auf seine Freizeit verzichten, wenn man es berufsbegleitend machen will. Selbst an den Wochenenden muss man sich ran setzen. In einigen Fällen war mir das Studium doch zu theoretisch, aber ich denke, das bleibt bei keinem Studiengang aus. Dafür hat es sich jedoch auch gelohnt. Das Studium war insgesamt aber auch sehr teuer. Hätte mich mein Chef hier nicht unterstützt, hätte ich es mir nur schwer leisten können. |
Welche Vorteile bringt dir der Fernlehrgang Informationstechnik (IT) / Information Technology?
Ein Fernstudium bietet Dir den Vorteil, dass Du Deine Lern- und Arbeitszeit frei einteilen kannst. Das Fernstudium ist daher auch berufsbegleitend möglich. Diejenigen, die sich in Vollzeit auf das Studium konzentrieren wollen, bietet das Fernstudium eine gute Möglichkeit, im eigenen Büro zu lernen ohne viele Präsenzveranstaltungen besuchen zu müssen.
Besondern Menschen, die nicht an einem Hochschulstandort wohnen, profitieren hiervor. Darüber hinaus ist das Informatik-Studium prädestiniert für ein Fernstudium, da viele Aufgaben sowieso am Rechner erledigt werden. Die meisten Hochschulen bieten für den Zugriff auf die Aufgaben und Prüfungssimulationen entsprechende Portale an.
Für Menschen, die in der Bewegung eingeschränkt sind, ist das Fernstudium eine gute Chance zur Weiterbildung.
Wie hoch sind die Kosten im Bereich Informationstechnik (IT) / Information Technology
Für ein Informationstechnik (IT) / Information Technology fallen Kosten von 172,55 € (Teilnahme) bis 20.557 € (Master (konsekutiv)) an.
Mit welcher Studiendauer kannst du im Fach Informationstechnik (IT) / Information Technology rechnen?
Die Dauer des Fernstudiengangs variiert zwischen 1 (Zertifikat) und 54 Monaten (Bachelor). Die durchschnittliche Studiendauer beträgt 14,9 Monate.
Hilfreiche Bewertungen und Erfahrungen für die Kategorie Informationstechnik (IT) / Information Technology
Insgesamt wurde das Fernstudium „Informationstechnik (IT) / Information Technology“ durchschnittlich mit 4,5 von 5 Sternen von 800 Teilnehmen bewertet. Besonders ragt der Kurs Amateurfunk-Zeugnis des Anbieters Fernschule Weber mit einer Bewertung von 5 Sternen von 800 Teilnehmern heraus. Am besten bewertet unter den akademischen Anbietern wurde die Fernhochschule Euro-FH - Europäische Fernhochschule Hamburg mit einer Bewertung von 4,7 Sternen. Die meisten Bewertungen im akademischen Sektor weist die Fernhochschule Fernschule Weber mit insgesamt 634 Bewertungen aus. Am besten bewertet unter den akademischen Anbietern wurde die Fernschule Skytale Academy mit einer Bewertung von 4,9 Sternen. Die meisten Bewertungen im akademischen Sektor weist die Fernschule Fernschule Weber mit insgesamt 391 Bewertungen aus.