Tierheilpraktiker:innen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei Tierhalter:innen. Wo die Schulmedizin nicht ausreicht oder zur zusätzlichen Belastung für Katze, Pferd und Hund wird, greifen die natürlichen Heilmethoden und behandeln die Vierbeiner ganzheitlich oftmals besser. Kein Wunder also, dass sich Tierhalter:innen vermehrt an entsprechende Heilpraktiker:innen wenden. Gerade auch deswegen ist das Fernstudium wirtschaftlich sinnvoll, denn die Nachfrage scheint ihren Höhepunkt noch lange nicht erreicht zu haben.
Es wurden 19 Kurse / Studiengänge im Bereich Weiterbildung Tierheilpraktiker:in gefunden.
Tierheilpraktiker:innen beschäftigen sich mit der Tierheilkunde, also der ganzheitlichen Heilung von Tieren. Sie behandeln - häufig anders als der Tierarzt und die Tierärztin - nicht nur Symptome, sondern das ganze Wesen. Hierzu setzen sie natürliche Mittel und Methoden ein, die beispielsweise auch ergänzend zur konventionellen tierärztlichen Therapie Verwendung finden können.
Das ist nicht nur eine lohnende Aufgabe, die mit Dankbarkeit von Zwei- und Vierbeinern einhergeht. Sie kann außerdem zum beruflichen Erfolg führen - nicht nur in der eigenen Praxis. Denn für Haustiere greifen liebende Halter:innen zunehmend zu dem, was ihnen selbst gut tut und scheuen hierfür auch keine Ausgaben. Zusätzlich bietet das Fernstudium Vielfältigkeit. Eigene Praxis, Zusatzausbildung für Tierärzt:innen oder Tierpsycholog:innen, Rundum-Angebot in der Tierpension: Die Möglichkeiten nach einem Abschluss sind vielseitig.
Dauer
Je nach Umfang und Auslegung des Fernstudiums sollten dafür 12 bis 30 Monate eingeplant werden. Acht bis zwölf Stunden pro Woche sind für den Lernaufwand einzuplanen. Hinzu können Praxisseminare und Wochenendseminare kommen.
Praxisseminare
Einige Anbieter binden in das Fernstudium verpflichtende Präsenszeiten und Praxisseminare ein, deren Besuch Voraussetzung für die Prüfung und den Abschluss ist. Um das Studium auch neben dem Beruf und Alltag zu ermöglichen, werden diese zumeist auf das Wochenende gelegt.
Prüfung
Üblich sind schriftliche Prüfungen, bei denen das im Selbststudium und während der Präsenszeiten erlangte Wissen überprüft wird. Selbstverständlich kann es auch hier wieder, abhängig vom Anbieter, Unterschiede geben.
Welche Studieninhalte erwarten dich im Fernstudium Weiterbildung Tierheilpraktiker:in?
Tierheilpraktiker:innen müssen sich nicht nur mit verschiedenen Tierarten auskennen, sondern eine Vielzahl von Techniken und Methoden beherrschen sowie über ein umfassendes Wissen verfügen. Die grundlegenden Fächer des Fernstudiums zum:r Tierheilpraktiker:in umfassen daher für gewöhnlich:
- Grundlagen der Anatomie, Pathologie und Physiologie
- Methoden der Anamnese und Diagnose
- Prävention, Erscheinung und Behandlung von Infektionskrankheiten
- Techniken der Injektion
- Grundlagen der schulmedizinischen Behandlung
- Erste Hilfe Maßnahmen und Versorgung von Notfallpatient:innen
- Wirkungsweise, Möglichkeiten und Grenzen der Naturheilkunde
- Grundlagen verschiedener Heilkundeverfahren, wie Homöopathie, Bach-Blüten und Pflanzenheilkunde
Das Fernstudium Tierheilpraktiker:in soll Absolvent:innen in der Regel dazu befähigen, eine eigene Praxis zu führen. Hierbei müssen nicht nur Tiere behandelt, sondern auch deren Besitzer:innen beraten und zudem geltende Gesetze eingehalten werden. Zu den Fächern des Fernstudiums können daher auch die Folgenden gehören:
- Umgang mit Tierpatienten und Besitzer:innen
- Aufbau von Beratungsgesprächen
- Verhaltenskunde
- Tierseuchen-, Tierschutz-, Heilpraktiker- und Tollwutgesetz
- Grundwissen der Praxisführung
- Finanzamt und Steuern
- Gewerbeanmeldung
- Hygienevorschriften
Einige Fernstudien bieten zudem zusätzliche Qualifikationen passend zur Beschäftigung als Tierheilpraktiker:in an. Darunter:
- Tierakupunktur
- Tierhomoöpathie
- Veterinär-Pflanzenheilkunde
- Tierhaltung und Tierpsychologie
Diese spezielle Ausrichtung richtet sich allerdings allein nach der Auslegung des Fernstudiums oder kann beim Anbieter optional ausgewählt werden.
Was für Studienformate werden angeboten im Fernlehrgang Weiterbildung Tierheilpraktiker:in?
Die Fernkurse werden als folgende Formate unterrichtet:
- Fernlehrgang
Welches Studienmaterial wird im Fernlehrgang Weiterbildung Tierheilpraktiker:in eingesetzt?
Im Rahmen des Fernlehrgangs Weiterbildung Tierheilpraktiker:in wird dir vielfältiges Studienmaterial zur Verfügung gestellt, unter anderem:
- (Fach-)literatur
- Audios
- Digitale Lernmaterialien
- Ebooks
- Fallstudien / Fallaufgaben
- Lehrgangsbriefe
- Leitfaden
- Lern-App
- Lernplattform
- Musterfragen (und -lösungen)
- Online-Forum
- Podcasts
- Probeklausuren
- Skripte
- Studienhefte
- Übungsdateien
- Videos
- Virtueller Seminarraum
Auf welcher Sprache wird der Fernlehrgang Weiterbildung Tierheilpraktiker:in angeboten?
Ein Fernlehrgang kann komplett in nur einer Sprache erfolgen oder mehrsprachig unterrichtet werden. Oftmals finden auch nur vereinzelte Vorlesungen auf einer (Fremd-)sprache statt. Mögliche Unterrichtssprachen sind:
- Deutsche Sprachkenntnisse im B2 Niveau
Wie laufen Prüfungen im Fernlehrgang Weiterbildung Tierheilpraktiker:in ab?
Prüfungsleistungen können online, in Präsenz oder in Form von Einsendeaufgaben erbracht werden. Dabei können verschiedene Prüfungsformate verlangt werden, unter anderem:
- Abschlussarbeit
- Fallstudien / Fallaufgaben
- Klausur
- Multiple Choice Test
- Mündliche Prüfung
- Praktische Prüfung
- Prüfungsgespräch
- Seminararbeit
- Sonstige Prüfungsformate
- Tests
Welche Voraussetzungen sollten Studieninteressierte für den Fernkurs mitbringen?
Beim Fernstudium Tierheilpraktiker:in handelt es sich um einen Zertifikatslehrgang, daher können sich die erforderlichen Voraussetzungen für Lehrgang und Abschluss von Anbieter zu Anbieter teilweise stark unterscheiden. Mitzubringen ist natürlich Liebe zu Tieren und Erfahrung im Umgang mit ihnen. Daneben können auch ein Mindestalter von 21 Jahren und zumindest ein Realschulabschluss voraussetzend sein.
In diesem Lehrgang geht es auch um Einfühlungsvermögen und daher um bestimmte charakterliche Fähigkeiten. Du solltest daher versuchen, folgende Eigenschaften im Blick zu behalten:
An welche Zielgruppen richtet sich der Fernkurs Weiterbildung Tierheilpraktiker:in?
Die einzige Gemeinsamkeit bei der Zielgruppe für das Fernstudium zum:r Tierheilpraktiker:in: Die Liebe zu Tieren und der Wille ihnen zu helfen. Das heißt, die Ausbildung richtet sich unter anderem an:
-Tierhalter:innen
-Tierärzt:innen und Veterinärmediziner:innen
-Tierpfleger:innen
-Menschen, die eine Tierheilpraxis aufbauen möchten
-Personen, die die Wartezeit bis zum Veterinärmedizinstudium überbrücken wollen
-Tiertrainer:innen
-Tierpsycholog:innen
-Personen, die im Tierschutz tätig sind
Wie sind die Berufsaussichten und Karrieremöglichkeiten nach einem Fernlehrgang Weiterbildung Tierheilpraktiker:in
Der Aufbau einer eigenen Praxis ist nach dem Abschluss des Fernstudiums Tierheilpraktiker:in natürlich möglich aber nicht unbedingt erforderlich. Ebenso kann das erlangte Wissen in einer bereits bestehenden Praxisgemeinschaft oder Kliniken, in Tierheimen, bei den eigenen Haustieren, in einer Tierpension oder anderen Einrichtungen zum Einsatz kommen.
Die Nachfrage nach Tierheilpraktiker:innen ist groß. Vor allem wenn diese ein großes Behandlungsspektrum anbieten, beispielsweise Tier-Akupunktur, Veterinär-Homöopathie, Tierpsychologie und Tier-Pflanzenheilkunde beherrschen.
Eine erfolgreiche eigene Praxis, mobile Behandlungen oder das Erweitern der Tierarztpraxis sind damit möglich. Zudem kann die Ausbildung zum:r Tierheilpraktiker:in stetig erweitert werden. Spezialisierungen auf ein bestimmtes Verfahren, Krankheit oder eine Tierart sind weiterhin möglich.
Welche Vorteile bringt dir der Fernlehrgang Weiterbildung Tierheilpraktiker:in?
Abgesehen von den wenigen Präsenszeiten entfallen Fahrtzeiten und feste Unterrichtstermine, wodurch viel Flexibilität gegeben ist. Ob die Studienhefte am Sonntagabend, unterwegs, ausschließlich an freien Tagen oder wöchentlich vor der Arbeit am Mittwoch bemüht werden - die Wahl ist jedem selbst überlassen. Zudem werden durch die entfallende Anfahrt Zeit und Geld gespart. Ein weiterer unschlagbarer Vorteil ist die Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildung auf Nachfrage beim Anbieter. Wer mehr als die erforderlichen Wochenstunden investieren kann, wird schneller fertig. Wer sich durch Krankheit oder unvorhergesehene Ereignisse wöchentlicher weniger Zeit nehmen kann, kann das Fernstudium je nach Anbieter entsprechend zeitlich strecken.
Wie hoch sind die Kosten im Bereich Weiterbildung Tierheilpraktiker:in
Für ein Weiterbildung Tierheilpraktiker:in fallen Kosten von 1.490 € bis 4.780 € an.
Mit welcher Studiendauer kannst du im Fach Weiterbildung Tierheilpraktiker:in rechnen?
Die Dauer des Fernkurses variiert zwischen 7 und 30 Monaten . Die durchschnittliche Studiendauer beträgt 21,4 Monate.
Hilfreiche Bewertungen und Erfahrungen für die Kategorie Weiterbildung Tierheilpraktiker:in
Insgesamt wurde das Fernstudium „Weiterbildung Tierheilpraktiker:in“ durchschnittlich mit 4,8 von 5 Sternen von 104 Teilnehmen bewertet. Besonders ragt der Kurs Tierheilpraktiker für medizinisch Vorgebildete des Anbieters Rolf-Schneider-Akademie mit einer Bewertung von 5 Sternen von 104 Teilnehmern heraus. Am besten bewertet unter den akademischen Anbietern wurde die Fernschule Rolf-Schneider-Akademie mit einer Bewertung von 5 Sternen. Die meisten Bewertungen im akademischen Sektor weist ebenfalls die Fernschule Rolf-Schneider-Akademie mit insgesamt 46 Bewertungen aus.