Gesundheitswesen | Als Fernstudium oder berufsbegleitende Weiterbildung
Das Gesundheitswesen steht vor großen Veränderungen. Durch die Folgen der demografischen Entwicklung sowie durch die Veränderung in der Finanzierung von Versorgungsleistungen und Dienstleistungen im Gesundheitssektor, müssen neue Anpassungsprozesse geschaffen werden. Dabei treten aber neben den gesundheitsökonomischen Aspekten vor allem Patient:in und Patient:innennutzen immer mehr in den Mittelpunkt.
- Digital Health 16 Kurse
- Ergotherapie 5 Kurse
- Ernährungsberater:in 94 Kurse
- Ernährungspädagogik 14 Kurse
- Ernährungswissenschaften 67 Kurse
- Gerontologie 31 Kurse
- Gesundheitsberater:in 77 Kurse
- Gesundheitsförderung & Prävention 62 Kurse
- Gesundheitskommunikation 2 Kurse
- Gesundheitsmanagement 113 Kurse
- Gesundheitsmarketing 2 Kurse
- Gesundheitspsychologie 17 Kurse
- Gesundheitspädagogik 20 Kurse
- Gesundheitstechnologie 3 Kurse
- Gesundheitstourismus 4 Kurse
- Gesundheitstraining 49 Kurse
- Gesundheitsökonomie 77 Kurse
- Homöopathie 16 Kurse
- Hygiene 10 Kurse
- Logopädie 4 Kurse
- Massage 7 Kurse
- Medizin 60 Kurse
- Pflege und Pflegemanagement 102 Kurse
- Pharmazie 7 Kurse
- Physiotherapie 22 Kurse
- Public Health 7 Kurse
- Veterinärmedizin 48 Kurse
- Zahnmedizin 6 Kurse

Entdecke die Themenwelt Gesundheit der SRH Fernhochschule
Die SRH Fernhochschule – The Mobile University bietet viele Fernstudiengänge mit Bachelor-, Master- und Zertifikatsabschlüssen im Bereich des Gesundheitswesen an: Darunter z. B. Lebensmittelmanagement und -technologie (B.Sc.), Prävention und Gesundheitspsychologie (Bachelor und Master) und Gesundheitsökonomie für Mediziner (Zertifikat). Die Fernstudiengänge der SRH Fernhochschule bereiten für höchste Führungsaufgaben im Gesundheitswesen vor.
Wichtige Fakten für das Fernstudium bzw. die berufsbegleitende Weiterbildung Gesundheitswesen
Voraussetzungen | Variiert je nach Anbieter |
Dauer | 1 Monat (Zertifikat) - 60 Monate (Bachelor) |
Wöchentlicher Aufwand | 1 Stunde (Zertifikat) - 40 Stunden (Bachelor) |
Abschluss |
Bachelor, Diplom, Hochschulzertifikat, Master (konsekutiv), Master (weiterbildend), MBA, Teilnahme, Vorbereitung IHK-Abschluss, Zertifikat oder Zeugnis |
Kosten | 30 € (Zertifikat) - 20.465 € (Bachelor) |
Für die Gesundheitsberufe ergibt sich die Notwendigkeit eines Wandels. Die neuen Herausforderungen bringen eine Ausdifferenzierung und Erweiterung des Kompetenz- und Aufgabenspektrums der Berufe mit sich. Die Strategie liegt dabei im Mix zwischen Generalisierung und Spezialisierung.
Die entstehung neuer Berufsfelder
Um zukünftig eine Verzahnung zwischen den verschiedenen Sektoren der medizinischen Versorgung zu optimieren, entwickeln sich auch immer mehr neue Berufsfelder in der Gesundheitsbranche. Rund 4,2 Millionen Menschen arbeiten derzeit in einem Gesundheitsberuf. Damit sind mehr Menschen dort beschäftigt, als in der Autoindustrie oder der Elektronikbranche. Die Nachfrage nach qualifizierten Kräften ist groß.
Neben den rein kurativen Maßnahmen spielen auch immer mehr präventive Angebote eine wichtige Rolle. Die Gesundheitsförderung und Rehabilitation hat enorm an Bedeutung gewonnen. Damit gehen auch neue Berufswege und Ausbildungsmöglichkeiten einher. Die dynamische Gesundheitsbranche zählt heute schon über 800 verschiedene Berufe.

Für eine erfolgreiche Vernetzung von Ärzt:innen, Kliniken, Apotheken und sonstigen Dienstleistern kommt diesem Bereich eine zunehmende Bedeutung zu. Derzeit entsteht ein großer Markt an Anbietern, die die elektronische Patient:innendokumentation voranbringen. Diese neue Technologie bietet die Möglichkeit, die Prozesse der gesamten Rettungskette zum Wohle der Patient:innen zu optimieren.
Dazu müssen auch Schnittstellen mit zentralen Infrastrukturen, wie Krankenhäusern, geschaffen werden. Dies geschieht im Hinblick auf die hohen Auflagen des bundesdeutschen Datenschutzgesetzes. Unter Wahrung der persönlichen Daten soll so die Kommunikation zwischen den einzelnen Leistungserbringer:innen ausgebaut werden. Besonders bei gesundheitlichen Notfällen ist der Vorteil einer klaren gesundheitlichen Biographie von Vorteil.
Wichtig für die Professionalisierung und Attraktivität der Gesundheitsberufe ist eine optimierte Ausbildung und Qualifizierung der einzelnen Berufsfelder. Im Bereich der Weiterbildung durch ein Fernstudium wurden daher in den letzten Jahren viele neue Fortbildungsmaßnahmen entwickelt, die sich an das geänderte Kompetenzspektrum ausrichten. Vor allem die demografischen Veränderung in der Bevölkerung fordern eine neue Orientierung in der Pflege- und Therapieausbildung und -weiterbildung.
Folgen und chancen des demografischen Wandels
Der Einflussfaktor Demografie setzt eine wesentliche Rahmenbedingung für die Entwicklung des Gesundheitswesens für die nächsten Jahrzehnte.
Pflegerische Fachkräfte
Gerade der Bereich der steigenden Pflegebedürftigkeit (bis zum Jahr 2050 werden geschätzte 4,2 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig sein) wird viele therapeutische, medizinischen und pflegerische Fachkräfte fordern. Dabei geht der Trend zu einer Etablierung neuer Konzepte der nicht-stationären Behandlung und des betreuten Wohnens. Neue häusliche Versorgungskonzepte bieten mittlerweile eine ganze Reihe von krankenhaustypischen Dienstleistungen an und brauchen geeignetes Personal.
Psychiatrische Fachkräfte
Doch auch andere Bevölkerungsgruppen werden in den kommenden Jahren bei zukünftigen Bedarfsanalysen zunehmend eine Rolle spielen. So wird die demografische Entwicklung zu einer Zunahme im Bereich der psychischen bzw. der gerontopsychiatrischen Erkrankungen (Demenz, Depression) führen. Besonders Demenz ist eine der häufigsten Störungen bei älteren Patient:innen und fordert besonders ausgebildete Pflegekräfte.
Therapeutische Fachkräfte
Auch die Anzahl an älteren behinderten Menschen wird zunehmen. Bereits heute haben 75% der in Deutschland lebenden Menschen mit Behinderung das 55. Lebensjahr überschritten. Dementsprechend werden diejenigen, die mit dem Alter ihre wichtigsten Betreuer:innen wie Eltern und Partner:in verlieren, auf andere Hilfe und Pflege angewiesen sein. Angebote zur individuellen Kompetenzförderung und –erhaltung werden weiter ausgebaut werden müssen. Fachkräfte, die hier auf die nicht-stationäre Förderung und Betreuung ausgerichtet sind, entsprechend gesucht.

Management und Verwaltung
Eines der größten Probleme in der Gesundheitsbranche sind die Kosten, die in den letzten Jahren gestiegen sind. Dabei soll die Wertschöpfungskette der Anbieter nachhaltig verbessert werden. Hierfür suchen vor allem Kliniken und Krankenhäuser Führungskräfte mit betriebswirtschaftlichen und ökonomischen Kenntnissen, die wirtschaftliche und effiziente Lösungen für die Gesundheitseinrichtungen finden. Dabei darf zwischen Medizincontrolling, medizin-technischen Entwicklungen und Qualitätsmanagement nicht die hochwertige und Versorgung der Patient:innen vernachlässigt werden.
Der zweite Gesundheitsmarkt
Neben diesen eng an die klassische Gesundheitsversorgung gekoppelten Berufsfeldern, entwickeln sich noch weitere Branchen. Denn Gesundheit wird immer mehr mit Wohlbefinden und einer erhöhten Lebensqualität verbunden. Der sogenannte zweite Gesundheitsmarkt wächst neben der lange nur über die regulierte und durch die gesetzliche Krankenversicherung finanzierte Gesundheitsversorgung. Er bezeichnet alle privaten, frei finanzierten Güter und Dienstleistungen.
Die wesentlichen Bereiche dieses Gesundheitsmarktes sind
- Wellness
- Prävention
- Gesundheitstourismus
- Patient:innenberatung
- IT in der Gesundheitswirtschaft
Aktuell macht dieser Bereich zwar mit knapp dreißig Prozent den deutlich kleineren Anteil in den Ausgaben aus, doch dürfte er angesichts des steigenden Gesundheitsbedürfnisses weiteren Zuwachs in den nächsten Jahren erhalten.
Charakterliche Fähigkeiten
- Einfühlungsvermögen
- Fürsorge
- Gesundheitsbewusstsein
- Sozialkompetenz
Wie hoch sind die Kosten im Bereich Gesundheitswesen?
Für ein Fernstudium Gesundheitswesen fallen Kosten von 30 € (Zertifikat) bis 20.465 € (Bachelor) an.
Mit welcher Studiendauer kannst du im Fach Gesundheitswesen rechnen?
Die Dauer des Fernkurses variiert zwischen 1 und 60 Monaten.