Der weltweite Handel wird immer stärker von digitalen Gütern und Dienstleistungen geprägt. Die großen digitalen Unternehmen sind Vordenker in dieser Branche. Die Digitalisierung der Welt ruft allerdings auch nach immer komplexer und leistungsfähiger werdenden Softwarelösungen. Mittlerweile kann fast keine Branche auf den Einsatz von IT-gestützten Systemen verzichten. Programmierer:innen und Softwarearchitekt:innen sind hierfür gefragte Fachkräfte, die sich durch ihr spezielles Wissen und ihre Fähigkeiten profilieren können.
Welche verschiedenen Zertifizierungen kannst du im Fernstudium erlangen?
In der Informationsbranche sind Zertifizierungen besonders wichtig. Sie sind die Qualifikationen, nach denen man sich in der Branche richtet. Im Allgemeinen kann man sagen, dass nahezu alle namhaften Hersteller (Microsoft, Cisco, Citrix, Dell, IBM, SAP etc.) ihre eigenen Zertifikate ausstellen. Diese Zertifikate enthalten meistens keine Note und dienen lediglich als Nachweis zur bestandenen Prüfung.
Immer mehr Unternehmen erwarten von ihren Mitarbeiter:innen Zertifizierungen, da sie nicht nur dem Nachweis von Wissen sondern auch wichtig für Unternehmen, die im IT-Support nach außen gehen. In einigen Fällen sind Zertifizierungen für die Computersicherheit von großer Bedeutung. Sie weisen Fähigkeit, Qualifikation und Kompetenz der eingesetzten Mitarbeiter:innen aus. Die meisten Zertifikate sind in drei Bereiche gegliedert, die jeweils aufeinander aufbauen. Die Bezeichnungen unterscheiden sich deutlich. Beispielhaft könnten die Namen folgendermaßen lauten: Basic, Expert und Professional.
Welche Studieninhalte erwarten dich im Fernstudium Informatik und Software?
Dann sei der Ausbau des praktischen Wissens, was eigentlich gefördert werden soll, minimal. Insgesamt unterscheidet sich jedoch das Niveau der Prüfungen deutlich. Multiple-Choice-Verfahren gehören nur in seltenen Fällen zu den Testmethoden.
Was sind die Ebenen der IT-Berufe?
Zu den Fachkräften zählen ausgebildetes Personal wie IT-Systemelektroniker:innen, Fachinformatiker:innen, IT-Systemkaufleute sowie Informatikkaufleute genauso wie Quereinsteiger:innen und Personen, die über externe Prüfungen eine Qualifikation erlangt haben.
Wenn man sich als Fachkraft weiter spezialisiert ergeben sich verschiedene Zweige. Diese lassen sich grob einteilen in Softwareentwickler:in, Administrator:in und Expert:in für verschiedene Bereiche. Unter Letzterem fallen Marketing, Logistik, IT-Security und Netzwerk.
In der nächsten Ebene gibt es die sog. Koordinator:innen, das sind Projektmanager:innen, Test-Koordinator:innen, Qualitätsmanager:innen usw. Im technischen Zweig gibt es dann die hochausgebildeten Techniker:innen und Entwickler:innen, u.a. im Security-bereich. Die dritte Gruppe bilden die „Advisor“, welche häufig mehr als nur Berater:innen sind. Sie sind meistens ebenfalls hochausgebildet und übernehmen verschiedene Aufgaben an der Schnittstelle der unterschiedlichen Bereiche.
Mit einem Bachelor-Abschluss und entsprechender Berufserfahrung hat man häufig bereits diese Ebene erreicht und arbeitet dann als IT-Manager:in: Systemmanager:in, Businessmanager:in, Consultant, Marketing-Manager:in usw. Die Arbeit unterscheidet sich nun deutlich von den anderen Ebenen. Sie ist operativ, liegt also in der mittleren Führungsebene.
In der obersten Ebene, die nur noch wenig mit der handwerklichen IT-Arbeit zu tun hat, arbeiten die strategischen „IT-Professionals“. Das sind häufig geprüfte Informatiker:innen oder Wirtschaftsinformatiker:innen. Voraussetzungen dafür sind mindestens zwei Jahre einschlägige Berufspraxis oder ein absolviertes Studium der Informations- und Telekommunikationstechnik. Neben den fachlichen Fähigkeiten kommen solche Bereiche wie Mitarbeiter:innenführung und Personalmanagement dazu. Englische Sprachkenntnisse sollten bis dahin alle Personen nachweisen können. Mit einem IHK-Abschluss auf strategischer Ebene hat man zugleich die Ausbildereignungsprüfung erreicht. Strategische“ IT-Professionals“ arbeiten häufig in geschäftsführenden Positionen oder als Abteilungsleiter:innen.
Immer mehr offene Stellen für IT-Personal
In Deutschland wurden 2015 mehr als 43 000 offene Stellen im IT-Bereich gezählt. Der Branchenverband Bitkom geht davon aus, dass die Zahl weiter ansteigen wird. Das geht aus der letzten Studie des Verbandes zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte hervor. „Die Digitale Transformation verändert derzeit unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft in einem Tempo, wie es sich nur die wenigsten vorstellen konnten. Damit Deutschland einen Spitzenplatz in der digitalen Welt erreichen kann, brauchen wir IT-Spezialisten“, sagte Bitkom-Präsident Thorsten Dirks. „Jede offene und nicht zu besetzende Stelle bedeutet einen Verlust von Wertschöpfung und Innovationen in Deutschland.“
Die meisten unbesetzten Stellen finden sich bei Softwareanbietern und IT-Dienstleistern, gefolgt von Unternehmen die IT-Hardware, Kommunikationstechnik oder Unterhaltungselektronik herstellen. Rund zwei Drittel suchen Softwareentwickler:innen. Dort vor allem mit Knowhow im Cloud, Big Data sowie der App-Programmierung. Aber auch Projektmanager:innen und Security-Expert:innen werden gesucht.
Drei Viertel aller Unternehmen bemühen sich besonders darum, attraktiv für junge Mitarbeiter:innen zu sein. Das ist ebenfalls das Ergebnis einer repräsentativen Unternehmensbefragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dabei geht es um die Versorgung mit neuster Technologie sowie um die Rekrutierung über Online-Netzwerke. Flexible Arbeitsmodelle, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und sogar Wellness-Angebote werden genannt, um junge Leute zu umwerben. “Gerade bei der jungen Generation zählen dabei neben dem Gehalt auch weiche Faktoren“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Bist du für ein Fernlehrgang in der Fachrichtung Informatik und Software geeignet?
Diese Soft Skills solltest du mitbringen, wenn du dich für ein Fernlehrgang Informatik und Software interessierst:
- Analytisches Denken / Logisches Denken
- Innovatives Denken
- Leistungsbereitschaft
- Technisches Verständnis
Wie hoch sind die Kosten im Bereich Informatik und Software
Für ein Informatik und Software fallen Kosten von 94,01 € (Teilnahme) bis 17.177,76 € (Bachelor) an.
Gibt es Förderungsmöglichkeiten für das Fernstudium Informatik und Software?
Für ein Fernstudium Informatik und Software stehen folgende Förderungsmöglichkeiten zur Verfügung:
- Anerkennung von Vorleistungen
- Aufstiegsstipendium
- BAföG
- Begabtenförderung
- Bildungsfond
- Bildungsgutschein (AZAV-Förderung)
- Bildungsprämie
- Bildungsscheck
- Deutschlandstipendium
- Entspricht den Förderkriterien für eine Weiterbildung während Kurzarbeit
- Finanzierung durch Arbeitgeber
- Förderprogramme der Bundesländer
- Institutsinterne Stipendienprogramme
- Kostenlose Verlängerung der Studiendauer
- Öffentliche Studienbeihilfe
- Qualifizierungschancengesetz
- Soldatenverordnungsgesetz - Förderung durch die Bundeswehr
- Studienkredite
- Weiterbildungsstipendium
Außerdem bieten einige Fernschulen verschiedene Rabatte an, unter anderem:
- Alumni-Rabatt
- Bring a friend-Rabatt
- Gebührenersparnis für Ehrenamtliche
- Preisnachlass für Arbeitssuchende
- Preisnachlass für Auszubildende
- Preisnachlass für Rentner:innen
- Preisnachlass für Schwerbehinderte
- Preisnachlass für Studierende anderer Hochschulen
- Preisnachlass während Elternzeit
- Studierendenrabatt
- Treuebonus
Mit welcher Studiendauer kannst du im Fach Informatik und Software rechnen?
Die Dauer des Fernstudiengangs variiert zwischen 1 (Master (weiterbildend)) und 54 Monaten (Bachelor). Die durchschnittliche Studiendauer beträgt 16,1 Monate.
Hilfreiche Bewertungen und Erfahrungen für die Kategorie Informatik und Software
Insgesamt wurde das Fernstudium „Informatik und Software“ durchschnittlich mit 4,6 von 5 Sternen von 1672 Teilnehmen bewertet. Besonders ragt der Kurs Experte/Expertin für Adobe InDesign – Masterclass Onlinekurs des Anbieters OfG / Online-Schule für Gestaltung mit einer Bewertung von 5 Sternen von 1.672 Teilnehmern heraus. Am besten bewertet unter den akademischen Anbietern wurde die Fernschule Fernakademie für Erwachsenenbildung mit einer Bewertung von 5 Sternen. Die meisten Bewertungen im akademischen Sektor weist die Fernschule OfG / Online-Schule für Gestaltung mit insgesamt 1.266 Bewertungen aus.